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Anhängereifen-Wartung: 5 einfache Kontrollen vor jeder langen Fahrt

2025-11-10 13:18:59
Anhängereifen-Wartung: 5 einfache Kontrollen vor jeder langen Fahrt

Prüfen Sie Anhängereifen auf sichtbare Beschädigungen und Verschleißmuster

Suchen Sie nach Rissen, Beulen und Schnitten an den Anhängereifen

Bei der Prüfung von Anhängereifen beginnen Sie damit, alle Oberflächen zu untersuchen, einschließlich schwer einsehbarer Bereiche wie die Seitenwände und die Rillen zwischen den Profilblöcken. Achten Sie auf Risse, die tiefer als etwa 1/32 Zoll sind, auffällige Beulen, die darauf hindeuten könnten, dass sich innen etwas löst, oder scharfe Schnitte, die die darunterliegenden Stahlgürtel freilegen. Sonnenlicht beschleunigt Trockenrot über die Zeit erheblich. Dabei bilden sich feine Risse, die ein Netz über die Reiferoberfläche spannen und diesen um bis zu 40 Prozent schwächen können, verglichen mit Reifen, die unter guten Bedingungen gelagert wurden. Beschädigte Reifen haben eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, während der Fahrt auf Autobahnen zu platzen – laut aktuellen Studien des Tire Safety Alliance aus dem Jahr 2023 sogar dreimal so hoch.

Ungleichmäßigen Profilverschleiß erkennen, der auf Spur- oder Federungsprobleme hinweist

Ungleichmäßige Abnutzungsmuster zeigen versteckte mechanische Probleme auf:

  • Verschleiß in der Mitte : Überblasene Reifen verringern die Aufstandsfläche
  • Randverschleiß : Unterdruck führt zu übermäßigem Seitenwandbiegen
  • Einseitiger Verschleiß : Fehlausgerichtete Achsen oder verbogene Spindeln verändern die Gewichtsverteilung
    Die frühzeitige Behebung dieser Probleme kann die Lebensdauer von Anhängereifen um 15–20 % verlängern und die Kraftstoffeffizienz um 5 % verbessern.

Verwenden Sie den Münztest, um die verbleibende Profiltiefe bei Anhängereifen zu messen

Nehmen Sie einen Penny und stecken Sie ihn mit Lincolns Kopf verkehrt herum in eine der Reifennuten. Wenn man die Oberkante seines Kopfes herausschauen sieht, bedeutet dies, dass die Profiltiefe unter 2/32 Zoll gesunken ist, was praktisch in jedem Bundesstaat des Landes die gesetzliche Mindestvorschrift darstellt. Zu diesem Zeitpunkt verlieren die Reifen deutlich an Leistung und verlieren etwa die Hälfte ihres Gripwerts beim Fahren im Regen oder auf nasser Fahrbahn. Daher ist der Austausch nicht nur empfehlenswert, sondern aus Sicherheitsgründen unbedingt erforderlich. Möchten Sie ein noch genaueres Ergebnis? Verwenden Sie eine digitale Profiltiefenmessschraube und prüfen Sie mehrere unterschiedliche Stellen am Reifen. So erhalten Sie ein besseres Gesamtbild als allein mit der Münzmethode.

Verstehen Sie, wie UV-Strahlung und Lagerbedingungen Anhängereifen im Laufe der Zeit abbauen

Ozon und Sonnenlicht zersetzen Kautschukpolymere mit einer jährlichen Rate von 1,5 %, selbst bei ungenutzten Anhängereifen. Reifen, die im Freien ohne Schutzhülle gelagert werden, altern 30 % schneller als solche in klimatisierten Umgebungen. Für maximale Lebensdauer:

  • Reifen alle 3 Monate während der Lagerung rotieren
  • Atmungsaktive Reifenschutzabdeckungen verwenden, die 99 % der UV-Strahlen blockieren
  • Reifen auf Gestellen lagern, um Flachstellenbildung zu vermeiden

Sorgfältige Einhaltung des korrekten Fülldrucks für optimale Leistung der Anhängereifen

Finden Sie den richtigen PSI-Wert für Ihre Anhängereifen mithilfe von Last- und Fülldrucktabellen

Der richtige Reifendruck für Anhänger hängt davon ab, wie viel Gewicht sie tragen und welche Art von Achsen verbaut sind. Bei der Überprüfung des Reifendrucks ist es wichtig, das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers (GVWR) mit den vom Hersteller vorgegebenen Befüllrichtlinien abzugleichen, die bestimmte psi-Werte verschiedenen Tragfähigkeiten zuordnen. Nehmen Sie beispielsweise eine gängige Tandemachse, die etwa 7.000 Pfund transportiert: Diese arbeitet in der Regel am besten bei einem Druck zwischen 65 und 80 psi. Wird die Last jedoch schwerer, steigen die Empfehlungen entsprechend auf einen Bereich zwischen 90 und 110 psi an. Laut aktuellen Studien ereignet sich etwa ein Drittel aller Reifenpannen an Anhängern, weil der Luftdruck nicht korrekt eingestellt war. Unterlüftete Reifen verformen sich zu stark, wodurch Hitze entsteht, die die Seitenwände beschädigt; zu hoher Luftdruck dagegen verringert die Griffigkeit und führt zu einer schnelleren Abnutzung der Profilrillen. Diese Daten stammen aus einer NHTSA-Studie aus dem Jahr 2022.

Luftdruck vor jeder längeren Fahrt mit einem kalibrierten Manometer messen

Die Überprüfung der Anhängereifen sollte erfolgen, wenn diese noch kalt sind, idealerweise mindestens drei Stunden nach einer Fahrt. Für etwa zwanzig Euro gibt ein hochwertiger, kalibrierter Manometer ziemlich genaue Messwerte innerhalb von etwa einem psi wieder, während jene billigen Stabmanometer meist praktisch nutzlos sind. Laut aktuellen Daten zur Flottenwartung weist fast ein Drittel aller auf der Straße befindlichen Anhänger mindestens einen Reifen mit erheblichem Unterdruck von zehn psi oder mehr auf. Dies ist äußerst gefährlich, da die Wahrscheinlichkeit eines Plattenreifens bei Langstreckenfahrten auf Autobahnen dadurch erheblich steigt. Die Federal Motor Carrier Safety Administration berichtete dies bereits 2023. Achten Sie stets darauf, den Druck jedes Reifens schriftlich festzuhalten und passen Sie diesen entsprechend dem Gewicht an, das der Anhänger beim Ausflug tragen wird.

Unterdruckbedingte Reifenpannen während der Autobahnfahrt vermeiden

Eine anhaltende Unterfüllung erhöht den Rollwiderstand und steigert die Reifentemperaturen bei Autobahngeschwindigkeiten um 20–35 °F. Diese thermische Belastung kann die Gummimischungen um bis zu 50 % schneller abbauen und zu plötzlichen Laufflächenabhebungen führen. Beheben Sie Druckverluste rechtzeitig, die verursacht werden durch:

  • Saisonalen Temperaturschwankungen : Ein Temperaturrückgang um 10 °F verringert den Druck (PSI) um 1–2
  • Langsame Lecks : Überprüfen Sie monatlich die Ventilschäfte und Felgenabdichtungen
  • Höhenunterschiede : Luft dehnt sich um 3 % pro 1.000 ft Höhenzunahme aus

Überprüfen Sie den Druck erneut innerhalb von 50 Meilen nach Beginn von Strecken in bergigem Gelände oder bei schwerer Ladung.

Bewerten Sie das Alter der Anhängerreifen und bestimmen Sie die Grenzen der Nutzungsdauer

Suchen Sie den DOT-Code, um das Herstellungsdatum der Anhängerreifen zu ermitteln

An der Seitenwand von Anhängereifen befindet sich ein sogenannter DOT-Code. Diese vier Zahlen geben an, in welcher Kalenderwoche der Reifen hergestellt wurde. Zum Beispiel bedeutet 2319 die 23. Woche des Jahres 2019. Warum ist das wichtig? Kautschuk beginnt ab dem Tag seiner Herstellung allmählich zu altern. Selbst bei Nichtgebrauch und Lagerung verlieren diese Materialien mit der Zeit langsam ihre strukturelle Integrität. Aus Sicherheitsgründen ist es daher entscheidend, das tatsächliche Alter eines Reifens zu kennen.

Erkennen, warum Anhängereifen auch bei geringer Laufleistung durch Ozon und Sonnenlicht altern

Anhängereifen können den Einflüssen der Natur einfach nicht standhalten. Dinge wie UV-Strahlen der Sonne und Ozon in der Luft zersetzen den Kautschuk langsam über Monate und Jahre hinweg. Auch der Lagerort spielt eine große Rolle. Wir haben gesehen, dass Reifen, die im Freien unter direkter Sonneneinstrahlung stehen, deutlich früher Alterserscheinungen zeigen als solche, die in einer Garage oder einem schattigen Lagerhaus aufbewahrt werden. Die chemische Reaktion zwischen Sauerstoff und den Reifenmaterialien führt im Grunde zur Zersetzung des Gummis, wodurch die Seitenwände dünner werden und das Profil an Grip verliert. Und wenn dies auf Autobahnen passiert? Nun, niemand möchte bei 105 km/h einen plötzlichen Reifenschaden haben und danach einen Reifen wechseln müssen.

Befolgen Sie die branchenüblichen Richtlinien zur maximalen Nutzungsdauer von Anhängereifen (in der Regel 5–7 Jahre)

Laut verschiedenen Branchenberichten verlieren Anhängereifen etwa drei Jahre nach Verlassen der Produktionslinie rund ein Drittel ihrer Tragfähigkeit. Sicherheitsexperten raten daher generell, diese Reifen zwischen fünf und sieben Jahren nach dem Kauf zu ersetzen, selbst wenn die Profilrillen noch in gutem Zustand erscheinen. Wenn Reifen das Alter von sieben Jahren erreichen, besteht eine Wahrscheinlichkeit von etwa 90 %, dass sich jene winzigen Risse bilden, die man Mikrorisse nennt, wodurch ihre Leistungsfähigkeit bei schweren Lasten deutlich abnimmt. Statt sich allein auf die gefahrenen Kilometer zu verlassen, ist es sinnvoller, das Alter der Reifen im Blick zu behalten, um einen sichereren Schleppbetrieb langfristig zu gewährleisten.

Anhängereifen-Tragfähigkeitskennwerte an das Gewichtsprofil Ihres Fahrzeugs anpassen

Lastindex-Bewertungen (z. B. C, D, E) verstehen und deren Auswirkung auf die Sicherheit von Anhängereifen

Die Tragfähigkeitsklassen von Anhängereifen (üblicherweise mit C, D oder E gekennzeichnet) zeigen uns grundsätzlich, wie viel Gewicht sie tragen können. Zum Beispiel kann ein Reifen der Tragfähigkeitsklasse C meist etwa 2.150 Pfund tragen, wenn er auf 50 psi aufgepumpt ist. Bei den Klassen D und E steigen diese Werte deutlich an, auf etwa 2.755 bzw. 3.195 Pfund, erfordern jedoch auch einen höheren Luftdruck. Eine weitere Zahl, die sogenannte Tragfähigkeitskennzahl (Load Index), bekommt zwar weniger Aufmerksamkeit, ist aber durchaus wichtig. Der Load Index 117 bedeutet beispielsweise, dass jeder Reifen etwa 2.833 Pfund tragen kann. Es lohnt sich daher, beide Angaben mit der vom Hersteller des Anhängers angegebenen zulässigen Gesamtmasse (GVWR) abzugleichen. Laut Daten der NHTSA entsteht etwa jedes vierte Reifenproblem bei Anhängern dadurch, dass diese Kennwerte irgendwie verwechselt wurden.

Wiegen Sie Ihren Anhänger auf öffentlichen Waagen, um das Überschreiten der Reifentraglastgrenzen zu vermeiden

Wiegestationen sind nach wie vor der Goldstandard, wenn es darum geht, zu überprüfen, was sich tatsächlich auf einem Anhänger befindet. Wenn man sich speziell die Achsgewichte ansieht, kann man erkennen, ob bestimmte Reifen mehr tragen, als vom Hersteller vorgesehen ist. Untersuchungen zeigen zudem etwas Beunruhigendes: Eine Überschreitung der empfohlenen Last um etwa 15 % scheint die Reifentemperaturen deutlich ansteigen zu lassen, was insbesondere bei Fahrten auf Autobahnen laut Erkenntnissen von Pirelli im vergangenen Jahr festgestellt wurde. Anhängereigentümer müssen hier rechnen. Bei Doppelachsanlagen wird das Gesamtgewicht auf vier Räder verteilt, während bei Einzelachsanlagen nur auf zwei Auflagepunkte aufgeteilt wird. Die korrekte Berechnung dieser Werte ist wichtig, da die Vorlage ordnungsgemäßer Dokumentationen von zugelassenen Wiegeeinrichtungen echten Schutz vor Problemen bietet – sowohl bei zufälligen Polizeikontrollen als auch bei der Abwicklung mit Versicherungen nach Unfällen.

Stellen Sie die Rad-Sicherheit durch Überprüfung des Drehmoments der Radschrauben und des Zustands der Nabe sicher

Überprüfen Sie das Drehmoment der Radschrauben nach der Erstinbetriebnahme oder dem Reifenwechsel erneut

Sich lösende Radschrauben stehen ganz oben auf der Liste mechanischer Probleme, die Unfälle mit Anhängern verursachen. Nach einem Reifenwechsel sollten Sie die Muttern erneut prüfen und zwischen 50 und 100 Meilen Fahrtstrecke nachziehen. Verwenden Sie für diese Arbeit einen hochwertigen Drehmomentschlüssel, da Schlagschrauber dazu neigen, entweder zu stark anzuziehen oder sie zu locker zu lassen. Unterschiedliche Anhänger benötigen je nach Gewicht und Radgröße unterschiedliche Anzugskräfte. Die meisten Standard-Anhängereifen erfordern ein Drehmoment von etwa 90 bis 140 Fußpfund, wie vom Hersteller empfohlen. Falsche Einstellung kann dazu führen, dass Räder bei hoher Geschwindigkeit abreißen, oder noch schlimmer, dass Bremsscheiben verbiegen, weil der Druck nicht gleichmäßig auf alle Schrauben verteilt ist.

Prüfen Sie die Radsätze auf Wackeln oder Lagerabnutzung

Wenn Naben anfangen, sich abzunutzen, beeinträchtigen sie im Grunde die Stabilität der Anhängerräder, da sie zu viel seitliche Bewegung zulassen. Um dies zu überprüfen, heben Sie den Anhänger an und greifen Sie das Reifenprofil an den Stellen fest, wo die Uhrzeiger bei 3 und 9 Uhr stehen würden. Wenn sich dabei mehr als etwa ein Viertel Zoll Spiel nach links und rechts feststellen lässt, ist dies ein sicheres Zeichen für ein Problem mit den Lagern. Drehen Sie die Räder außerdem gründlich durch. Jedes Knirschgeräusch oder ruckartige Unebenheiten während der Drehung deuten meist auf altes, ausgetrocknetes Fett oder Beschädigungen der sogenannten Laufbahnen im Inneren hin. Die meisten Personen sollten die Kegelrollenlager spätestens nach etwa 12.000 gefahrenen Meilen oder nach zwei Jahren ersetzen, je nachdem, welcher Zeitpunkt früher eintritt. Und vergessen Sie auch Ölbadnaben nicht. Achten Sie jeden Monat auf den Flüssigkeitsstand und beobachten Sie die charakteristische milchige Farbe, die darauf hindeutet, dass Wasser irgendwie in das System gelangt ist.

Häufig gestellte Fragen

Wie oft sollte ich meine Anhängereifen auf Beschädigungen überprüfen?

Sie sollten Ihre Anhängereifen regelmäßig, idealerweise vor jeder längeren Fahrt, auf sichtbare Beschädigungen und Abnutzungsmuster überprüfen.

Welche Bedeutung hat die Messung des Reifendrucks vor einer Fahrt?

Die Messung des Reifendrucks vor einer Fahrt stellt sicher, dass die Reifen richtig aufgepumpt sind, wodurch Platzer verhindert und das Fahrverhalten sowie der Kraftstoffverbrauch verbessert werden.

Wie wirken sich UV-Strahlen und Ozon auf die Lebensdauer von Anhängereifen aus?

UV-Strahlung und Ozon führen dazu, dass die Kautschukpolymere in Anhängereifen abbauen, was eine schnellere Alterung und eine Verringerung der Festigkeit im Laufe der Zeit zur Folge hat.

Welche Rolle spielt das Alter der Reifen für die Sicherheit?

Das Alter der Reifen ist entscheidend für die Sicherheit; selbst bei geringer Laufleistung können Reifen durch Umwelteinflüsse altern und sollten unabhängig vom Profilzustand alle 5 bis 7 Jahre ersetzt werden.

Warum ist es wichtig, die Tragfähigkeitsklassen (Load Range Ratings) von Anhängereifen zu prüfen?

Die Tragfähigkeitsklassen stellen sicher, dass die Reifen das auf sie wirkende Gewicht tragen können, wodurch eine Überlastung vermieden wird, die zu Platzer führen könnte.

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